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DarkWatching

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  1. Hallo, da ja immer wieder Sperrungen von Spielern im AC wegen Fehlverhaltens erfolgen (wenn berechtigt !), wollte ich mal sogenannte Straforden vorschlagen.Es ist einfach eine Idee, die evtl. ausbaufähig ist, aber wenn man manchmal mitbekommt, was da im allgemeinen Chat für Diskussionen trotz Ermahnungen geführt werden, irgendwann muss ja auch mal Schluß sein. Und mit diesem Orden lernen evtl. auch die Spieler etwas dazu, denn nur gesperrt zu sein ohne was schreiben zu können, dürfte nicht unbedingt einen Lerneffekt haben, wenn der Account selber dadurch weiterhin stark bleibt. Beim Bund muss man schließlich auch mit Degradierungen bei wiederholten Verstößen gegen die Dienstvorschriften rechnen, warum also nicht auch so ? 1.) Narrenorden - "Ich bin jeck" Wenn ein Spieler berechtigt gesperrt wurde (Verstoß gegen die Regeln und hier bereits verwarnt wurde (!), erhält er den Narrenorden. Dieser ist anfänglich auf 24 Stunden begrenzt, je öfter der Spieler gesperrt wird, um so höher die Dauer, in der der Orden greift, wobei es keine Stufe "X" als Maximum gibt) In dieser Zeit könnte der gesperrte Spieler bei einem Angriff/eine Verteidigung, welche in einer Niederlage mündet, eine höhere Menge an Credits/Ehre verlieren (maximal 25%). Sollte der Spieler mehrfach gesperrt worden sein, kann es zu einer Degradierung mit Abzug der dazugehörigen EPs kommen, wie dies dann mit den Attributwerten zu regeln ist, lasse ich offen. 2.) Karnevalsorden - "Die Karawane zieht weiter" Ähnlich dem Narrenorden, ebenfalls ohne eine Maximale Obergrenze. Die Truppe mit den meisten Sperrungen in einem Quartal (bezogen auf die Spieler/Sperrdauer) bekommt diesen Orden verhängt. Dies bedeutet, dass die erarbeiteten Booster um 10-25% absinken können (Zufallsprinzip), womit evtl. dann die Truppe intern die Spieler ermahnt, sich an die Spielregeln im Chat zu halten. Wie gesagt, es ist eine Idee, die sicherlich diskutabel ist. Vielleicht ergibt sich hierdurch etwas sinnvolles, wo auch alle mitmachen bzw. den Hintergrund des ganzen nachvollziehen können.
  2. Interessant wäre es auch, wenn sogar die Mitglieder aus dem Forum (soldatenspiel) evtl. noch Stimmen vergeben dürfen und die Top3 in der Bewertung vielleicht noch einen kleinen Sonderpreis bekommen. Geht ja auch darum, festzustellen, wie die Öffentlichkeit die Stories bewertet ^^. Aber nur eine Idee, vielleicht für das nächste Mal :-)
  3. "Kometen bringen keinen Frieden !" Die Straße ist aufgerissen, Granaten des Feindes haben sie umgepflügt, viele Soldaten sind gestorben. Ich bin Tom, Tom "Stinky" Müller, meine Einheit ist am Stadtrand von Lublin und gräbt sich tiefer in den Boden ein. Während der Geruch des Todes durch die leeren Ruinen der Häuser zieht, schaue ich in den Himmel, suche die Sonnenstrahlen, doch der Rauch aus zahlreichen Bränden verdunkelt den Himmel. Trostlos, hoffnungslos.....die Lage ist kurz gesagt.....beschissen. Vor mir am Bordstein entlang schlängelt sich ein schmutziger Wasserstreifen aus einer zerborstenen Wasserleitung. Ich sehe mich um, sehe nur Zerstörung, Tod.......und die sinkende Hoffnung in den Augen meiner Kameraden. Unser Gegner ist stark, schon zu stark, die Reserven hängen im Rückraum fest, da die Brücken hinter uns, genauso wie die Straßen,, einem schweizer Käse gleichen...nur das der mir schmeckt, wenn ich ihn jetzt essen könnte. Mein Magen knurrt, verdammt, die letzten 10 Stunden waren hart und der Nachschub lässt auch auf sich warten. Wie hasse ich diesen Krieg, der uns alle überrascht hatte. Von den Fassaden der Ruinen blättert der Putz ab und gibt dem ganzen einen noch trostloserenAanstrich. Ich drehe mich um, bin erstaunt und froh zugleich, von einer Mauer schaut mich ein kleiner Vogel erschrocken an. Ja, du hast es gut, du kannst wegfliegen, in eine Gegend, wo der Krieg dich trotzdem nicht stört, fliege los mein kleiner Freund. Es ist ruhig, eine Atempause im Krieg an der Front, jeder nutzt den Moment der Ruhe. Aus dem Hintergrund ruft jemand laut nach mir: "Hey Stinky, beweg deinen Arsch vom Straßenrand weg, außer der nächste Sniper soll dort einen separaten Ausgang schaffen. Verdammter Kerl, nun mach schon !". Ich schüttel den Kopf und antworte "Dann schrei mal weiter, Rocket, damit die uns aufgrund der Lautstärke einpeilen können. Möchtest du eine Mörsergranate oder was großkalibriges ?." Am Sammelplatz angekommen tönt eine stählerne Stimme aus einem Lautsprecher: "Hier HQ Nord-Ost, Achtung an alle, höchste Alarmstufe. Die freie revolutionären Ostarmee, hat seine mobilen Atomrampen aufgestellt, es ist mit einem Atomschlag zu rechnen. Bringen Sie sich in Sicherheit, suchen Sie Deckung und halten Sie Ihre Schutzausrüstung bereit !" Letztes Jahr noch, war im Osten alles ruhig gewesen, doch dann putschten einige Generäle und spalteten Russland auf. Anfänglich versuchte man noch, das ganze diplomatisch zu lösen, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Estland, Lettland und Litauen fielen quasi über Nacht. Norwegen, Schweden und Finnland streckten Ihre Waffen nach einem zweiwöchigen Kampf, zu stark war diese Armee, zu schwach die unsrige. Die Amerikaner konnten nur Nadelstiche führen, sorgten mit Luftangriffen für mehr Stabilität an der Front, die amerikanischen Soldaten selber konnten erst viel zu spät eingesetzt werden, eine Niederlage wurde somit unabwendbar. Aber seitdem haben wir Rache geschworen, uns in die Erde festgekrallt und um jeden Zentimeter gekämpft. Allerdings wurde das Säbelrasseln immer lauter, eine Frage von Tagen, Stunden oder Minuten, bis jemand zuckt....und die Welt wird nicht mehr die alte sein. Ich will es nicht wahrhaben, was da gerade passiert...ziellos gehe ich über den Lagerplatz, wo emsig Gräben ausgehoben wurden, Artillerie auf ihren Feuerbefehl wartet und Panzer neu aufgerüstet werden. Und dann, aus dem Keller eines zerstörten Hauses erklingt helles Lachen, ein kleines Mädchen in einem schmutzig roten Mantel kommt nach oben. In den Händen hält sie eine Puppe, die wie ein kleiner Engel aussieht, welche sich im dreckigen Schnee wie ein Stern hervorhebt. Sie redet mit ihr, lacht und hüpft umher, so unbeschwert, das auch ich einen Moment lang den Krieg vergesse und lächeln muss. Dann ist das Mädchen an mir vorbei und mich fröstelt's. Ich muss an meine Familie denken, an meiner Frau und meine Tochter, die dem Mädchen ähnelt, ebenfalls einen roten Mantel trägt, nur wesentlich älter ist. Wäre schön, bei ihnen zu sein, aber es geht nicht, der Feind schläft nicht..... Zwei Wochen später bin ich zuhause, auch wenn ich nur für 72 Stunden Heimaturlaub erhalten habe, aufgrund meines Einsatzes an der Front. Wir konnten einen Angriff zurückschlagen und dabei Gefangene machen. Diese hatten wertvolle Informationen, somit konnten wir in einer kurzfristigen Gegenoffensive den Gegner um paar Kilometer wieder zurückzuwerfen. Die Verluste waren groß, aber endlich wieder mal zurückschlagen, den Gegner aus seinen Löchern holen und vor sich herjagen. Meiner Gruppe gelang es sogar, eine Brücke im Handstreich zu nehmen, was uns einen Brückenkopf sicherte, von dem aus in den nächsten Tagen eine Offensive startet........wir können endlich den Spieß umdrehen. 2 schöne Tage sind vergangen, es ist ruhig und entspannend. Heute, am letzten Abend gehen wir durch die ergraute und halbleere Stadt. Es ist bereits dunkel, als auf einmal Lichtkugenl am Himmel erscheinen und wie Kometen an uns vorbeifliegen. Meine Tochter klatscht in die Hände und ruft "Papa, ich mach die Augen zu und wünsche mir, dass du immer bei uns bleiben darfst !", glücklicherweise merkte sie nicht, dass mir dabei Tränen in die Augen schießen. Ich würde Ihren Wunsch so gerne erfüllen....doch bevor ich etwas sagen kann, beginnen die Sirenen zu heulen, vielstimmige Rufe aus unserem Ort, jemand ruft laut "Betet Leute, betet, das Ende naht" Mit Grauen begreife ich das Ende, auch in den Augen meiner Frau erblicke ich Todesangst. Noch einmal schaue ich nach oben zu den Raketen, die wie Sternschnuppen dahinrasen. Jetzt ist es soweit, voller Todesfurcht blicke ich zu meiner Tochter und gemeinsam mit meiner Frau umarmen wir sie – unserem Schatz, dem Sinn unserer Existenz. Dabei hätte ich so gerne gesehen, wie sie groß wird. Doch in wenigen Augenblicken wird alles zu Asche werden, der Mensch hat sein Todesurteil geschrieben, denn auch beim Gegner werden in Kürze die Lichter ausgehen. Ich fasse meine Frau bei den Händen und drücken unsere Tochter an uns. Ich konzentriere mich nur noch auf das wichtigste in meinem Leben, mir geht noch der Gedanke durch den Kopf, dass meine Kleine wohl gar keine Angst hat, sie sieht nur Sternschnuppen und fragt noch "Papa, glaubst du, dass die Sternschnuppen meinen Wunsch erfüllen werden ?", sie lacht und zeigt nach oben. Ich schaue meine Frau an, sie ist tapfer, zeigt Stärke und ich nicke meiner Tochter zu.......Ruhe....ein gleisender Lichtblitz......es wird dunkel...... Ich reiße die Augen auf, schaue mich um, verschwitzt steige ich aus meinem Bett und öffne ein Fenster. Hinter mir brummelt mein Stubenkamerad im Halbschlaf "Stinky, mach das Fenster zu oder sollen wir erfrieren ?". Aber ich suche nur den Himmel ab, keine Sternschnuppen, kein Rauch......kein Kanonendonnern, keine Schreie von verwundeten Soldaten, die nach ihren Eltern rufen. Gott sei Dank, es ist ein Traum gewesen. Ich atme tief durch und muss spontan lächeln, auch wenn ich Soldat bin, aber es ist schön, das Frieden herrscht. Die Welt ist um soviel schöner, wenn die Waffen schweigen. --- ENDE --- Geschrieben von DarkWatching, am 13.3.2015 um 21.22 Uhr
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