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MrcBrtls

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  1. Wie fängt man am besten an. 2001 bin ich als Zeitsoldat in die Bundeswehr eingetreten. Man sieht es handelt sich um meine Erfahrungen im Leben und um keine ausgedachte Story. Wie es sicherlich auch viele andere kennen , erfolgte die Ausbildung , Lehrgänge etc. Durch meine Verwendung in einer Wartungseinheit war es so angedacht Luftfahrzeuge vor dem Start und nach der Landung zu kontrollieren. Diese während Standzeiten zu betreuen. Der Vorteil ( ich sehe diese Erfahrungen alle als Vorteil ) war es , das wenn sich diese Luftfahrzeuge über Tage im Ausland befunden haben, man als entsprechender Mechaniker mitgeflogen ist. Der Aufgabenbereich verhielt sich gleich dem , wie an unserem Heimat Standort. So bin ich also doch ein wenig rumgekommen, habe einiges erlebt und gesehen. Darunter Island, Neufundland , New Mexico , USA , Afrika und natürlich nicht zu vergessen Afghanistan. Also man sieht , der Job war was das Erkunden unserer Nachbarn angeht der vielseitig. In diesen 8 Jahren sind mir 2 Länder bzw. deren Situation in Erinnerung geblieben. Diese beiden Länder waren Afrika und Afghanistan in denen diese Situationen aufgetaucht sind. In Afrika war es nun so ( Erzählungen und nur mal im TV schauen können diesen Eindruck nicht wirklich vermitteln ) , das man die Schichten der einzelnen Lebenskulturen so deutlich sehen konnte. So habe ich es vorher noch nie gesehen. Wo auch. Ihr müßt euch vorstellen ihr fahrt auf der Hauptstrassen ( Bitte nicht mit einer von unseren verwechseln ) und seht die Wellblechhütten die jetzt hinter Mauern zur Strasse hin verborgen werden. Danach die etwas gehobene Gesellschaft und Wohnblocks ( Findet ihr hier auch nicht da solche Gebäude hier abgerissen werden würden ) und danach durch Mauern und Zäune geschützt das Konsuln Viertel. Und das an einer einzigen Strasse gelegen. Dazu kamen noch viele andere tiefe Eindrücke. Das zweite Erlebnis war ein Beschuss in unserem Camp in Afghanistan. Das schlimme keiner hat zuerst gewusst was passiert war , weil man rechnet eigentlich nicht wirklich mit. Sagt sich jetzt so . Bevor ein Einsatz kommt ( habe diese Einsätze immer freiwillig unternommen ) wird man durch Lehrgänge noch geschult , drauf vorbereitet. Aber innerlich ist man eher ruhig ( gerade bei diesem Beschuss ) da man eigentlich nicht mit gerechnet und nicht soviel von mitbekommen hat. (verletzt wurde niemand ). Zudem erlebte ich zu dieser Zeit noch wie es ist wenn man soweit von daheim entfernt ist. Bekam in dieser Zeit einen Anruf , meine Schwägerin hätte mit meinen 2 Neffen einen Autounfall wobei sie sich überschlagen haben. Ich kann euch sagen , das ist schlimm da man nicht einmal schnell vorbei fahren kann und so mit klarkommen muss. Es gibt sicherlich noch soviel was man schreiben kann. Aber als Fazit aus dieser Geschichte muß ich sagen und es soll eventuell ein wenig zum Nachdenken anregen, die Familie ist so wichtig. Gerade wenn es um solche Entfernungen geht. Jede Zeit mit ihnen genießen. Und zum nächsten der Überschuss unserer Gesellschaft. Nach diesen Einsätzen speziell Afrika und Afghanistan kommt man nach Hause will einkaufen, und ungelogen , man steht vor dem Brotregal und weiß nicht was man kaufen soll. Es würde doch ein Brot reichen. Andere haben noch nicht mal dieses. Bin mir sicher das auch andere diese und schlimmere Erfahrungen mache konnten / mußten. Hoffe meine Erlebnisse regen ein wenig zum nachdenken an. Vielen Dank Mit schönen Grüßen Marc
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