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LordofWar

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  1. Meine Geschichte als Soldat Bereits in der Schulzeit wurden die ersten Äusserungen über die BW getätigt und vielen bereitete allein der Gedanke an die Bundeswehr Magenschmerzen. Sprüche wie: "Da musst Du alle Toiletten putzen" oder "Pass auf das beim Duschen der Hintern an der Wand steht" standen im Zusammenhang mit der BW an der Tagesordnung. Nun denn, wie so oft gab es Leute denen man diese "Geschichten" unterjubeln konnte, jedoch gab es auch andere denen es ziemlich egal war, denn in der Freizeit befasste man sich mit anderen Dingen wie "Schauermärchen". Was nun folgt, ist meine Geschichte welche allerdings der Wahrheit entspricht und auch wirklich so passierte. Das Jahr 1991: Ein Bekannter rief mich damals an, ich war 13 Jahre alt, er teilte mir mit das sein großer Bruder Musiker in einem heimischen Spielmannszug war und dieser sich um Nachwuchs kümmerte. Kurzer Hand besuchten wir den Musikverein in der heimischen Schützenhalle und hörten uns an was dort so zu machen war. Ich muss dabei sagen, dass es immer schon eine Fasziantion von mir war einmal Schlagzeuger oder Tambourer in einem Team zu sein...im weitestem Sinne die Grundlage für einen Soldat :-) In Verbindung zum Spielmannszug gab es natürlich auch einen Schützenverein wo man mit Luftgewehren oder Kleinkaliber auf Pappscheiben in unterschiedlicher Entfernung schoss. Auch das war eine Spannende Geschichte zumal sich beides miteinander verbinden liess. Nun denn, nach endlosen Probestunden war es soweit, ich wurde auf die Menschheit losgelassen, die ersten Wettkämpfe, Schützenfeste oder sonstige Vereinstermine standen an. Es war schon immer interessant zu sehen wie diese Maschinerie eigentlich funktioniert, sprich wie schaffen die das alle gleich zu laufen bzw. marschieren, wie können die soviele verschiedene Musikstücke auswendig lernen und spielen? Die Antwort ist recht einfach: Üben! 2 Jahre vergangen und aus dem Laien ist inzwischen ein Musiker geworden. Gerade bei Schützenfesten wurde man von seinen Bekannten oder Mitschülern belächelt. Darüber musste man sich im klarem sein. Wer allerdings Stolz auf sich und seinen Verein war, trug seine Uniform, blitzblank geputzte Schuhe und war Teil diese außergewöhnlichen Truppe. Ich werde nie die Zeremonie des ersten grossen Zapfenstreichs in unserer Schützenhalle vergessen. Dieser Abend war ein Highlight an Respekt, Disziplin, Ordung und Zusammenhalt. Spätestens als die Fackelträger in "Spalier" standen, die Nationalhymne gespielt wurde und sich jeder Einzelne von seinem Stuhl erhebte, bekam man diese Gänsehaut und erstarte in Erfurcht. Der erste Schritt für die Bundeswehr war getan. Die Jahre vergingen, inzwischen war ich 18, hatte meine Lehre beendet und plante meinen weiteren Werdegang. Die Firma die mich übernehmen wollte, machte mir klar, das der Wehrdienst noch geleistet werden müsse bevor es zur Übernahme kam. Ich hatte mich bereits mit 17 Jahren freiwillig gemeldet, die Musterung hinter mich gebracht, seitdem aber nichts mehr von der Bundeswehr gehört. Ich begann einen anderen Job, die Jahre vergingen weiter, irgendwann suchte man sich seine eigene Wohnung und es geschah weiterhin nichts. Was soll ich sagen, man gewöhnte sich an seinen Alltag, ging morgens zur Arbeit und schliesslich hatte ich als Hobby immer noch meinen Spielmannszug. Nun kommt das Jahr 2000, wir befinden uns im Monat November. Am späten Nachmittag kommt man nach Hause öffnet seinen Briefkasten und sieht: Post von Vater Staat! Ich konnte es nicht glauben, öffnet den Umschlag, fand ein Begrüssungschreiben und die "sogenannte Einladung" Soldat "Mixalot" - Melden Sie sich am 02.01.2001 zum Grundwehrdienst in der Kaserne in Budel NL. Da war er also, dieser dumme Wisch auf den ich Jahre gewartet hatte und welche ich nun eigentlich nicht mehr haben wollte. Mir stellte sich die Frage wie es nun weiter ginge, ich hatte meinen Job, meine Wohnung, ein Auto, kurz, mein Leben war geplant und jetzt kommt dieser "Verein". Nun ja, Zivildienst oder Katastrophenschutz kam für mich sowieso nicht in Frage, allerdings fiel mir ein das ich bei der Musterung die Wünsche Musikchor, Fallschirmjäger oder Transport geäussert hatte. Davon stand irgendwie nichts auf der Einberufung. Vielmehr handelte es sich um die Luftwaffe und das auch noch in den Niederlanden! In der Vorweihnachtszeit verging kein Tag an dem die Bundeswehr nicht Gesprächsthema war, mein Bekanntenkreis, welcher viele ehemalige Soldaten hatte, machte mir die Sache letztendlich doch wieder Schmackhaft und eröffnete mir die vielen Möglichkeiten, die man bei entsprechender Voraussetzung, erreichen könne. Das Neue Jahr stand an, ich packte meinen sieben Sachen und nun stand ich da, am Bahnhof, am 2. Januar des Jahres 2001, auf dem Weg nach Mönchengladbach, mit der Dorf-Bimmelbahn. In Mönchengladbach angekommen, wurden wir mit dem sogannten Reisebüro Y-Tours bekannt gemacht, in Bussen "verladen" und in die Niederlande nach Budel gefahren. Es war Winter, es war kalt, es lag Schnee...Willkommen zur Grundausbildung! Zu dieser Zeit war der einzigste Anreiz, dass man doppelte Wehrsold bekam, da man als "deutscher Soldat" seine Dienst im "Ausland" absolvierte. Nun ja, jeder der die Grundausbildung im Winter machen durfte, kann sich vorstellen das "Hotel Mama" Geschichte war und man sich hier beweisen musste. An dieser Stelle überspringe ich einfach mal ein paar Kleinigkeiten, es würde sonst den Rahmen sprengen :-) Nach 2 Monaten stand der Termin beim sogenannten Einplaner-Offz (S1) an. Ein Oberleutnant in blauem Hemdchen begrüsste mich, bat mich Platz zu nehmen und schaute sich meine Musterungsbescheid sorgfältig an. Nach kurzer absoluten Stille kam dann der Satz: Nun ja, Flieger Mixalot, aufgrund Ihres Musterungsbescheids (welchen ich gerade so mit 3 bestand) muss ich Ihnen mitteilen...Ich habe absolut keine Ahnung was ich mit Ihnen anfangen soll! Für ihre Wünsche haben Sie weder die körperlichen Voraussetzungen oder Eignungen. Ich musste kurz überlegen ob ich jetzt ruhig sitzen bleibe oder doch meinen ersten Mord begehen sollte. Klar hatte ich in der Vergangenheit nach 12 Jahre Fussball die ein oder anderen Blessuren und Ops..aber dieser Kerl da, stellte es so da als sei ich 95 Jahre und körperlich wahrscheinlich schon 120. Ok ok..ich entschloss mich für die erste Variante und fragte wie es weitergehen sollte. Der S1 setzte sich, grübelte kurz und kam zu dem Entschluss. Ich setze Sie als Stabsdienstsoldat im Siegerland ein. Ich sehe Sie haben Grundkenntnisse am Computer. Aha, das wars also..Drehstuhl-Ranger..Büro-Mieze..laufender Kaffeeautomat. Da legt man sich bei der Grundi in Zeug, ist GvD, mit einer der besten im Schiessen, erreicht bei sämtlichen Lehrgängen über 90% und am Ende darf man als "Veteran" den Offizieren Kaffee ins Büro bringen oder mal nen Mettbrötchen aus dem Mannschaftsheim holen. So hatte ich mir das vorgestellt, genau so. Die Motivation war nun auf dem "Höchststand", wenn es doch klar war das ich nicht die Eignungen hatte, wieso haben Sie mich überhaupt genommen? Mit 23 Jahren hat man sich sein Leben eigentlich aufgebaut, ich hatte doch alles, als ich mich freiwillig meldet wurde ich nicht genommen mit der Begründung, die Abiturienten haben Vorrang. Anfang März, die Grundi und das Gelöbnis waren absolviert, ging es dann in die Stammeinheit. Ins Siegerland. FlaRakGrp38. Wiederum wurden wir von einem Bus am Bahnhof in Dillenburg abgeholt. Von hieraus war es eine gute halbe Stunde fahrt zur Kaserne. Der Bus fuhr eigentlich nur aufwärts, also bergauf, die äume standen irgendwie immer dichter und dichter aneinander bis schliesslich ein einziger Wald zu sehen war bzw. der Rest davon, denn die Schneemaßen welche sich alle 2min um gefühlte 5cm erhöhten verdeckten die meisen Bäume. Dann bog der Bus ab, von der Bundesstrasse in eine Nebenstrasse...rechts und links nichts ausser Schnee und Bäumen..inzwischen kam auch Nebel hinzu. Wie aus dem Nichts tauchte ein Zaun mit einem schweren Tor auf und der Busfahrer rief: Willkommen in der Siegerland-Kaserne! Perfekt, hier gabs nichts..also nichts..wirklich gar nichts..nur Bäume..jetzt kam wieder der Gedanke mit dem Mord..nunja..hier sieht und hörte Dich ja keiner^^ Die Tage, Wochen und Monate vergingen, gefühlt waren es 10 jahre und nicht 8 Monate. Ich saß im Vorzimmer vom S3 Offz, nebenan das Büro des stellvertretendem Kommandeurs (Steko). Meine Schwerpunkte beleifen sich, wie schon geahnt, auf Kaffee machen, Post lesen, Mettbrötchen holen und dem Klassiker "Solitär spielen". Die Beförderungen vom Flieger zum Gefreiten, Obergefreiten oder Haputgefreiten ließen einen ebenso kalt wie die anderen Aufgaben die man als Stabsdienstsoldat zu erledigen hatte. Der Spieß, ein ausgesprochen seltsames Wesen, legte viel Wert auf gepflegte Stuben. Da ich eine abschliessbare 6 Mann Stube allein bewohnte, waren Bettchen machen und Spind aufräumen ganz oben auf der To-Do-Liste. Da ich, wie erwähnt, eine 6 Mann Stube allein bewohnte, natürlich mit allem was man so brauchte Kühlschrank,Tv, Video, Ledercouch und Playstation 1 damals :-) nahm ich das alle nicht so wichtig, schliesslich konnte ich die Stube ja abschliessen. Der Spiess jedoch sah das irgendwie anders, ließ mich antreten und stellte fest, dass ich zum wiederholten mal mein Bett nicht ordnungsgemäss gemacht habe, der Spind unverschlossen Auf stand und somit "die Gefahr zum Kameradendiebstahl" bestand, am schlimmsten jedoch war, dass Soldat Mixalot die Bettstange, welche wohl angeblich vor nen nächtlicm Absturz auf der 2. Etage schützen sollte, einfach entfernte und diese selbst am nächsten Morgen nicht wieder an den dafür vorgesehenden Platz befestigete. Nach dieser Ansprache musste ich einfach fragen: Herr Hauptfeldwebel, ist es eigentlich Kriegsentscheidend, dass mein Bett gemacht ist? Wenn der Feind bei mir vorm Bett steht, fragt er sich dann warum das Bett net gemacht ist, wieso der Spind einfach aufsteht? Ein leichtes Grinsen machte sich breit... Was soll ich sagen, seine Heiligkeit "Spieß" fand es alles andere als komisch und somit stand eine Diziplinar Strafe an..es war allerdings nicht die Erste...nunja..es blieben während einer 3 Wöchigen verschärften Ausgangsbeschränkung viele Stunden um sein Highscore auf der Playstation zu verbessern und die Tage runter zuzählen..wir waren fasst "Abgänger" das Zentimetermass wurde kürzer und kürzer...schliesslich blieben noch 14 Tage übrig. Aber moment, da war doch noch was..richtig - das Entlassungsgeld, knappe 2000 Deutsche Mark. Leute, am letzten Dienstag gehen wir abends mal richtig einen Brennen. Dummerweise bekam der Spiess Wind davon und da wir inzwischen "Beste Freunde" waren, teilte er mich für diesen Abend als Diensthabender UvD ein. Vielen Dank dafür, Herr Hauptfeld..aber diesmal bin ich schlauer.. Der Abend kam, ich war UvD, die Kameraden duschten und zogen Ihren "leichten Bieranzug" an. Geplante Abfahrt 22:30 Uhr in die benachbarte Soldatenkneipe. Dort waren Dienstags immer halbe Preise. Moment, der OvWa kam zur letzen Runde gegen 22 Uhr, leistete seine Unterschrift und bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr sieht und hört man nichts von dem. Perfekt, Leute..ich bin dabei. Gesagt - Getan..die Stimmung war perfekt, der Deckel rundgesoffen, inzwischen 4 Uhr morgens, da war doch was? Ach ja, ich war ja UvD, wäre nicht schlecht mal langsam in die Kaserne zu fahren. Ich gab den anderen Bescheid, es war soweit alles abgesprochen, selbst die Wache war geschmiert (das war halt damals noch Kameradschaft). Dummerweise hatte eine Gruppe die sensationell Idee mit dem eigenem Auto zu fahren. nachts..Strecke ca. 15 Kilometer..mit gefühlten 5,8 Promill. Ein Fehler...die erste Kurve war bereits so eng, dass die kamerdaen geradewegs in die Mauer fuhren. Auto im Eimer, zum Glück nur leichte Blessuren..trotzdem Rettungswagen und Polizei..moment, da war doch noch was..ach ja..ich war immernoch Diensthabener UvD. Allerdings nicht in der Kaserne, nicht in Uniform, nicht Nüchtern..kleines Problem! Mein Fahrer schlug vor, mich trotzalledem sofort in die Kaserne zu fahren um dort 20min später..den Anruf entgegennehmen zu können, dass die Kameraden einen Unfall hatten. Die Idee war ja noch gut, aber die Umsetzung schlecht. Nachdem der Anruf dann kam, ich wusste ja noch was passierte, stand nämlich die Meldung beim OvWa und dem Spieß noch an.. Dumm und Voll, wie ich war, zog ich also meine Uniform an, schnell duschen und Zähneputzen..Kaugummi..Kaugummi..Zähneputzen..wieder Kaugummi...Kaffee..und dann ab rüber zum OvWa und Spieß. Das jemand morgens aus dem Schlaf gerissen wird, nüchtern ist und sämtlichste Gerüche der Nacht irgendwie viel Extremer aufnimmt als gedacht, war zu diesem Zeitpunkt irgendwie in Vergessenheit geraten. Alles ging seinen Gang, ich schrieb einen Bericht, ging zum Frühstück, anschliessend auf die Dienststelle..es war 9 Uhr..nix passierte..hatte ich wirklich Glück? 9:30 Uhr! Pfeift meine letzte Frage! Nein, verdammt..ich hatte kein Glück..es dauert nur ein wenig bis alle andere, einschließlich Wache zum Gespräch geordert wurden. Ich war der Letzte, durfte meine Version noch mal runter leihern, nichts wissend das bereits alles geklärt war..Nun ja..die letzten Tage im Cafe Viereck waren recht langweilig. Der Kommandeur wollte mich nicht mehr auf der Dienststelle sehen, die Wache die mich selbst beim Spieß noch schmierte wurde degradiert und musste ein Strafe bezahlen. Mit Kusshand wurde ich entlassen, unehrenhaft, allerdings mit einer weiteren Erfahrung fürs Leben. Man muss sich eingestehen, dass es immer jemanden gibt der am längerem Hebel sitzt! Alkohol im Dienst und besonders im Strassenverkehr passt nicht zueinander! P.S: Trotzdem, es war eine Superzeit die ich niemals vergessen werde. Es gibt Höhen und Tiefen, jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen und denkt dran: Don´t drink and drive!!! Haut rein, kameradschaftliche Grüsse Euer Mixalot
  2. heisst das, dass die Bonus XP bereits in dem Icon (zb. Mission 18min 5000 XP) enthalten sind? Oder werden die Bonus XP erst nach Ablauf der Mission in der XP Leiste angerechnet?
  3. Moin, seh ich ähnlich..ziemlich blöd gelöst das Ganze. Der Adjudant soll schließlich einen Vorteil bringen welchen ich hier net nachvollziehen kann. Auch die Begründung, dass die Reihenfolge entscheident sei ist ziemlich "Bedürftig". Ist das dann beim Mockel auch so, dass "je nach Reihenfolge des Bieres" die Credits "nur" die 100% bringen beim Verkauf? Oder werden die Prozente der Biere mitgerechnet? Fakt ist..wie schon erwähnt...Prozente der Adju´s und Prozente der Booster gehören zusammen! (beim Einzelkämpfer krieg ich schließlich auch immer die 20% egal wie rum...)
  4. ich hab mir gerade mal so die CL durchgelesen und ne Idee für das Leveln bzw. abkürzen..wie es scheint gibt es immer mehr unstimmigkeiten und ganz zu schweigen von der Fairness sollte man das vielleicht ändern. Die Version läuft seit Ende Nov. und es sind schon unzählige Offze bzw. schon fast StabsOffze erreicht..in dem Tempo haben wir dann im Feb. nen Generalansturm..mein Vorschlag..einfach die Missionen und Ausbildung mit der Zeit ablaufen lassen..sprich erst gar keine Möglichkeit geben die Missionen abzukürzen..somit hat jeder die gleichen Chancen..geht zwar auf Kosten von Patronenkauf..aber "man kann net alles haben"
  5. ...wer im Glashaus sitzt ...wer lesen kann ist klar im Vorteil ...wer zuviel Langweilige hat fabrieziert nur Müll^^
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