Die Biografie des von und zu Meyershausen Biografien sollten kurz und prägnant sein, nicht dieses ewige Geschwafel von wollte-könnte-hätte; der interessierte Leser möchte Fakten! Heldentaten, die auch wirklich so in den Geschichtsbüchern stehen. Etwas, auf das man zeigt und sagt: „Ich war dabei!“ Eine Biografie sollte so exakt wie eine gute Landkarte sein: Mit einem Blick das Wichtigste erfassen und die Topografie begreifen. Es hat schließlich Gründe, warum Biografie und Topografie so nah verwandt sind. Kommen wir also zu Biografie, zu deutsch, dem Leben des Generals von und zu Meyershausen. Er war ein erbärmlicher Arschkriecher und Besserwisser. Diese ihm gegebenen Eigenschaften nun auf einer Landkarte anzuordnen war nicht schwer: Im Norden ein Festungsberg aus Korrektheit und Perfektion, im Süden ein dichter Wald aus Ignoranz und Unverständnis. Dazwischen ragte die glorreichste Heldentat seines Lebens auf, die keinen Platz in einem Geschichtsbuch fand: Die Revolution der Hausordnung – der Dreh- und Angelpunkt seiner gesamten Laufbahn; der glorreichste Stern am Himmel seiner Errungenschaften; die Heldentat, die frisch eingetroffene Schulterglatzen vor Ehrfurcht und Angst erzittern lässt; das Leuchtfeuer am Horizont, das über jeden wacht und den kleinsten Fliegenschiss an einer Fensterscheibe in Blut und Schweiß dieser eben genannten Schulterglatzen aufwiegt; das Grundgestein jeder repräsentativen militärischen Einrichtung. Diese Landkarte voller Glanz und Gloria – quasi ein Musterbeispiel an Heldenmut und Paragraphentreue – verdient zurecht die Bezeichnung Biografie, die hiermit ebenso kurz wie auch prägnant ein Ende findet. liebe Grüße Hasinator, WBKII