Jump to content

[X] Variierender Angriffswert des Begleiters


Recommended Posts

Hollaho Strategen,

möglicherweise übersehe ich bei den Begleiterduellen die Notwendigkeit für das Vorhandensein eines bestimmten Aspekts, weil dessen Zweckmäßigkeit erst im späteren Verlauf des Spiels zutage befördert wird, aber bis jetzt entzieht sich mir der Sinn und ich muss mit diesem Drecksaspekt leben, ohne ihn nachvollziehen zu können.
Gemeint ist der variierende Angriffswert, der dieses eigentlich geniale Strategiespiel in ein minderwertiges Glücksspiel verwandelt.
Da schätzt man seinen Gegner richtig ein, investiert in die richtigen Items und könnte nun, trotz weitaus niedriger eigener Stufe, einen eigentlich viel stärkeren Gegner allein durch eine richtige Strategie bezwingen - aber weit gefehlt - denn am Ende wird ja doch nur  gewürfelt!
Alle strategischen Überlegungen und sämtliche Investitionen werden an dieser Stelle zunichte gemacht, da jetzt ein Zufallsgenerator vollkommen willkürlich einen Angriffswert für beide Kontrahenten heraussucht. Der Wert orientiert sich zwar an der vom Spieler selbst gesetzten Punktzahl, greift jedoch dabei auf ein völlig hirnrissig großes Punktespektrum zurück.

Aber wozu variiert dieser Wert überhaupt? Für mich das allergrößte Ärgernis im gesamten Spiel, weil es nicht nur die Niederlagen betrifft, sondern auch die eigenen Siege. Ich will gar nicht auf so eine ehrlose Weise gewinnen. Diese Dreckssiege könnt ihr behalten, sie beschämen mich und werten die gesamte bisherige Leistung ab!  Glücksspiele sind gegenüber den Strategie- und den Geschicklichkeitsspielen die unterste Schublade, weswegen man Glücksfaktoren möglichst meiden sollte. Hier aber wird einem genialen Strategiekonzept sogar noch ein vollkommen unsinniger Glücksfaktors hinzugefügt,  warum? 
Wenn reines Glück belohnt und an Investitionen geknüpfte Strategien bestraft werden, dann ist noch nicht einmal ein kommerzieller Beweggrund für mich zu erkennen.

Es wäre nett, wenn mir mal jemand erklären könnte, welchen Nutzen dieser zusätzlich eingebaute Glücksfaktor haben soll? Vielen Dank im Voraus!

MkG, BrainSword

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo BrainSword,

die Varianz bei den ausgeworfenen Angriffswert schwankt nur um einen gewissen Prozentsatz (0 - 5%) deines Wertes nach oben oder nach unten. Es ist üblich für ein Rollenspiel, dass solche Schwankungen in einem Kampf vorhanden sind - seit über 30 Jahren. Die stumpfe Abrechnung nach festen Werten zeugt von keinerlei Spannung, sei es auch gering: "Ich habe einen Punkt mehr, also ist mein Sieg garantiert." Das wird bewusst damit umgangen.

Man kann natürlich sagen man möchte gerne auf diese "Spannung" verzichten, damit sein Sieg ja nicht knapp ausfällt, aber sei dir versichert, dass du auf Dauer im Kampf einschlafen würdest, wenn dein Hund z.B. immer genau 100 Schaden macht.

Die Schwankung kann dafür sorgen, dass auch ein etwas schwächerer Spieler oder Begleiter auch mal mit Glück einen Stärkeren besiegt. Risiken sollen zwischen ähnliche starken Spielern entstehen und unerwartete Siege und auch Niederlagen geben dem ganzen eine gewisse Würze.

Die Begleiterkämpfe sind im Vergleich von Spielergefechten weniger an Glück gekoppelt und Kampfergebnisse sollten leichtern nachvollziehbar sein, da hier keine Rüstung- und Kritischwerte vorhanden sind. 1 Punkt mehr Initiative als der Gegner garantiert den Erstschlag und die Fähigkeiten können zu maximal 30% ausgeführt werden. Von purer Willkür und einem rein ausgewürfelten Sieg sollte also nicht die Rede sein. Wenn du deine Gegner kennst, solltest du keine Probleme haben auch die oben genannte Schwankung in die Planung mit einzubeziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie Coockie schon sagte, reile Willkür ist es nicht ;) Die Höhste Initiative hat den ersten Schalg.

Mal am Rande, hast du schon mal nachgesehen wieviele Kämpfe du gewonnen hast, obwohl der Gegner stärker war ?
Ist ein wichtiges Detail, was man leider immer schnell vergisst. Ich habe mich auch schon geärgert, das ich Gefechte trotz großer Überlegenheit verloren habe, aber auch schon über unerwartende Siege gefreut :)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 28.2.2018 um 08:06 schrieb Cookie-san:

Die Schwankung kann dafür sorgen, dass auch ein etwas schwächerer Spieler oder Begleiter auch mal mit Glück einen Stärkeren besiegt. Risiken sollen zwischen ähnliche starken Spielern entstehen und unerwartete Siege und auch Niederlagen geben dem ganzen eine gewisse Würze.

Erst einmal vielen Dank für die Antworten! Zu den Schwankungen:

Mein Hündchen hat kürzlich Stufe 22 erreicht und seit Stufe 17 greife ich, bis auf wenige Ausnahmen, AUSSCHLIEßLICH Gegner mit ihm an, die  bis zu 20 Stufen ÜBER ihm stehen! Mein „Hopfen“ steht nun bereits kurz vor dem Orden, der ihn für 1500 Siege gegen Gegner mit höherer Stufe auszeichnen wird. Ich gewinne also mindestens 80% dieser Angriffe, was nur insofern mit Glück zu tun hat, dass auch 80% meiner verlorenen Angriffe auf eben diesen zusätzlichen Glücksfaktor zurückgehen.

Wenn die Schwankungen also dazu gedacht sind, dass auch mal niedrige Stufen gegen hohe Stufen gewinnen, dann ist anhand meines Beispiels zu 100% das Gegenteil bewiesen. Für diesen Fall gibt es Strategie und Taktik - der Glücksfaktor wirkt also nachweislich kontraproduktiv!
Anzusehen, ob eine Strategie aufgeht, ist bei einem Strategiespiel die einzige sinnvolle Spannung. Tendenziell alle strategischen Maßnahmen getroffen zu haben und den Gegner tatsächlich an seiner Schwachstelle zu erwischen und trotzdem noch auf Glück hoffen zu müssen, ist eine geradezu unfassbar unnötige Spannung.
Diese großen Schwankungen in eine Strategie einbeziehen zu müssen, funktioniert halt nicht in Duellen zwischen David und Goliath, weil ein Kleinerer ohnehin schon alles auffahren muss, um über den Wert zu kommen, den der Gegner tatsächlich auch geskillt hat. Dann nochmal 20-30 Punkte draufzulegen, um die Eventualitäten zusätzlich abzudecken, ist ganz einfach nervig, meistens gar nicht möglich und man fühlt sich auf Dauer verarscht, wenn es immer und immer wieder passiert.

Außerdem gibt es ja auch noch den Spezialwert als Glücksfaktor. In diesen Wert muss ein Gegner allerdings auch investieren, weswegen ich damit keinerlei Probleme habe - außer, dass er bei mir viel zu selten und trotz Zusatz-Items anschlug. Wer aber in sein Glück investieren will, der soll meinetwegen auch gelegentlich dafür belohnt werden. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier nochmal ein Beispielkampf:

Gegnerischer Hund vs. mein Hund
660 Schaden.................350 Schaden
695 Leben......................400 Leben
201 Initiative..................200 Initiative

Der viel stärkere Gegner greift mich an und ich habe nicht den Hauch einer Chance. Er hat den ersten Schlag und ballert mit seinem Schadenswert von 660 Pkt. auf meine gerade einmal 400 Lebenspunkte - klare Sache.
Wie kann ich jetzt den Rückkampf gewinnen?
Ich aktiviere eine Stinkbombe, setze 2 von meinen Schadenspunkten zurück, verteile die beiden freien Punkte auf Initiative und hänge mir dann Frodos Umhang um. Die Begegnung sieht mit den neuen Werten jetzt folgendermaßen aus:

Gegnerischer Hund vs. mein Hund
594 Schaden.................348 Schaden
695 Leben......................600 Leben
201 Initiative..................202 Initiative

Ohne Glücksschwankung hätte ich nun den ersten Schlag, Dank meiner Rücksetzaktion zur Stärkung der Initiative. Der haut meinen Gegner zwar noch nicht um, reduziert aber seine Lebenspunkte um 348 auf 347. Anschließend schlägt er, Dank meiner Stinkbombe, nur noch mit 594 Schadenspunkten auf meinen um 50% auf nun 600 Lebenspunkte gesteigerten Wert, Dank Frodos Umhang. Jetzt erfolgt mein zweiter Schlag, der wieder mit 348 auf die restlichen 347 Lebenspunkte meines Gegners trifft und ihn besiegt.
Mein Gegner hatte in diesem Fall 1556 Punkte zur Verteilung und mir standen lediglich 950 Pkt. zur Verfügung - eine Differenz von 606 Punkten, was umgerechnet ca 15 Stufen ausmacht  - ein viel stärkerer Gegner also, den ich durch strategische Überlegungen zu Fall bringen könnte.
Aber 2 Patronen, den superteuren Einmal-Umhang und dann noch eine Stinkbombe investieren? Das wäre für ein Glücksspiel viel zu teuer. Ich müsste mir schon sicher sein, dass ich auch gewinne. Das kann ich jedoch nie genau sagen, da mein Gegner inzwischen einen Booster gesetzt haben könnte, im Kampf erworbene Skillpunkte verteilt hat, durch einen Aufstieg hinzugewonnene Skillpunkte zur Verteilung bekam oder aber von einer Spezialattacke getroffen werde. Hier gibt es also schon reichlich Möglichkeiten, den strategisch richtig geplanten Kampf auch zu verlieren. Die Schwankungen kommen demnach noch oben drauf und bilden dennoch in 80% aller Fälle den entscheidenden Faktor bei meinen Niederlagen, obwohl sie komplett ohne jegliches Zutun des Gegners geschehen. Er hätte etwas leisten können, aber das musste er nicht, denn er hatte ja Glück. Ich habe dagegen investiert und strategisch gespielt - nur leider Pech gehabt. Das ist würfeln!

Wenn ich nun aber die Eventualitäten auch noch mit berücksichtigen müsste, dann wäre dies wieder zum Vorteil des Stärkeren, da dieser ja im Normalfall höhere Werte und ein dementsprechend großes Angriffsspektrum hat. Setze ich die Stinkbombe ein, dann verringert sich sein Wert zwar auf 594, aber ich müsste dennoch mit einem Wert von 624 kalkulieren. Hier haben wir jedoch nur seine 30 Pkt. vom möglichen Mehrwert. Dazu kommen noch meine beiden Angriffe, die jeweils auch bei 331 Pkt. liegen könnten, also 2 Mal 17 Pkt weniger. Das wären dann 34+30=64 Punkte, die ich lediglich für die Mitberechnung der Schwankungen berücksichtigen müsste.
Na klar, der Angriffswert schwankt nur zwischen 0 und 5% nach oben oder nach unten, aber in der Realität erkennt man anhand meines Beispiels, dass ich nicht nur die 650 Punkte Differenz zu meinem Gegner kompensieren muss, sondern nochmal gut 10 % zusätzlich drauflegen muss, weil sich ansonsten die Investition in ein viel zu hohes Risiko nicht lohnt und der Kampf ausbleibt. 

Das Spiel könnte ja Spaß machen, weil es ein Strategiespiel sein könnte - jetzt ist es ein Strategiespiel, bei der die bessere Strategie immer wieder durch einen überflüssigen Glücksfaktor zunichte gemacht wird. Da vergeht einem auf Dauer natürlich die Lust und das Spiel verkommt zu dem, was es jetzt ja bereits ist - ein kaum beachtetes Beiwerk, sehr schade.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, da schildere ich ein Problem, welches sich für mich als großes Ärgernis erweist und bei mir auf Unverständnis stößt. 
Als Erklärung für das Vorhandensein des Problems wird mir erzählt, dass die Gewissheit eines Sieges die Spannung zunichte machen würde und man den Schwächeren die Chance damit geben will, gegen einen Gegner mit höherer Stufe zu gewinnen.

Ich gehe nun ausführlich auf diese Erklärung ein und zeige anhand einiger Beispiele auf, dass es die behauptete Gewissheit auch bei fehlenden Schwankungen des Angriffswertes gar nicht gibt. Es wird klar, dass es sich dabei nicht nur um eine zusätzlich erschaffene Ungewissheit handelt, die den strategischen Aspekten entgegenwirkt, sondern auch, dass bezüglich der Chancenverbesserung für schwächere Begleiter das genaue Gegenteil eintritt, sobald man dieses Spiel strategisch spielen möchte. Dies mag vielleicht bei planlosem Drauflosprügeln zu einigen unverhofften Glückssiegen von Schwächeren führen, weswegen das Festhalten an diesem Aspekt auch nur bedeuten kann, dass die Optimierung und Aufwertung des Spiels gar nicht gewünscht ist und man stattdessen den minderwertigen Glückspielstatus beibehalten will.
In diesem Fall tut es mir natürlich sehr Leid, dass ich euch mit meinem Vorschlag zur Aufwertung belästigt habe. Mir war nicht klar, dass die Verbesserungsvorschläge auf eine Abwertung abzielen. Jetzt weiß ich Bescheid - gut ist offenbar all das, was auf Anspruch verzichtet. Muss man ja erst einmal wissen. Na dann war das jetzt auch die letzte Nachricht von mir.

MkG, BrainSword

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 28.2.2018 um 08:06 schrieb Cookie-san:

Hallo BrainSword,

die Varianz bei den ausgeworfenen Angriffswert schwankt nur um einen gewissen Prozentsatz (0 - 5%) deines Wertes nach oben oder nach unten. Es ist üblich für ein Rollenspiel, dass solche Schwankungen in einem Kampf vorhanden sind - seit über 30 Jahren. Die stumpfe Abrechnung nach festen Werten zeugt von keinerlei Spannung, sei es auch gering: "Ich habe einen Punkt mehr, also ist mein Sieg garantiert." Das wird bewusst damit umgangen.

 

Ähm,  Seitwann ist Soldatenspiel ein Rollenspiel?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Cookie-san

@BrainSword Deine strategische Spielweise kann doch auch weiterhin funktionieren. Wenn du natürlich einen Gegner in der obersten Schwellgrenze angreifst, ist ein Sieg nunmal nicht garantiert. Da hast du dich schlicht und einfach überschätzt und bist ein höheres Risiko eingegangen. Wir sehen jetzt nicht vor das Spielsystem aufgrund deines Beispielens neu anzupassen, weil wie gesagt, es wurde bewusst so gestaltet und solche Vorkommnisse kommen täglich vor. Wenn wir nur einen direkten Wertevergleich daraus machen, wird sich das Ärgerniss um eine Niederlage trotz Booster nicht in Luft auflösen, denn die Werte des Gegners sind für niemanden permanent sichtbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Cookie-san:

Wenn wir nur einen direkten Wertevergleich daraus machen, wird sich das Ärgerniss um eine Niederlage trotz Booster nicht in Luft auflösen, denn die Werte des Gegners sind für niemanden permanent sichtbar.

Moment mal, ist dir eigentlich bewusst, was du damit sagst?
Davon rede ich doch die ganze Zeit! Die Schwankungen sind nicht nötig, um spannende Gefechte zu führen - sie verhindern solche Duelle sogar!
Es ist die Aufgabe der Spieler, die eigenen Werte innerhalb eines einschätzbaren Rahmens zu variieren. Wer dies unterlässt, der wird berechenbar und riskiert Niederlagen. Solange aber das System immer für diese z.T. immensen Schwankungen sorgt, bringt die Eigeninitiative innerhalb der für gewöhnlich gegebenen Möglichkeiten doch sowieso nichts.
Wer z.B. 20 Kämpfe bestreitet und dabei 3 Skillpunkte gewinnt, der kann sich die sofortige strategische Verteilung auch sparen, da die systembedingten Schwankungen dagegen mal locker 70 Punkte umfassen können. 
Sollte ich bei meinen Angriffen jetzt bspw. auf 5 Gegner gestoßen sein, die ich  nur aufgrund einer knappen Überlegenheit bei den Lebenspunkten schlagen konnte, dann wäre es ratsam, die 3 Punkte auch dort zu setzen. Dadurch bin ich für einen evtl. Rückkampf gewappnet, bei dem die Gegner von meinem um 3 Punkte reduzierten Wert ausgehen, dementsprechend ihren Schadenswert angleichen und trotzdem wieder verlieren.
Hierbei spielen dann die Spieler und nicht das würfelnde System, welches mit komplett aus dem Rahmen fallenden Abweichungen all diese strategischen Züge vernichtet! 
Das Ärgernis ist also nicht die Niederlage, sondern die Tatsache, dass man auf die eigentlich spannenden Kämpfe verzichten muss, obwohl man Dank einer ausgeklügelten Strategie gewinnen könnte. Bezieht man die systembedingten Schwankungen jedes Mal in die Überlegungen ein, dann muss man sich dagegen auf Gegner beschränken, denen man haushoch überlegen ist. Wo soll denn da die Spannung sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Cookie-san

Ich kann mich nur wiederholen: Wir sind uns dessen bewusst, dass solche Schwankungen dem ganzen einen zusätzlichen Glücksfaktor geben, das ist jedoch bewusst so im Kampfsystem integriert und wir sehen nich vor dies zu ändern.

Eine Strategie muss aufgrund dessen doch jetzt nicht zwingend unmöglich umzusetzen sein, schließlich kennst du nun die Werteverschiebung und hast sie bereits in einem Post in einer Beispielrechnung mit einbezogen. Wenn dir dieser eine zusätzliche Faktor so sehr zusätzt, wirst du evtl. nicht mehr Begleiter, die 20 Stufen über dir sind, angreifen. Du kennst die Risiken und du lässt dich auf diese ein. Weil jetzt eine Strategie nicht zu 100% so gegriffen hat, wie du es erhofft hast, macht es das System dahinter nicht unberechenbar. Unberechenbar ist nur der Feind und wir geben dir nicht vor, einen Gegner auszusuchen, gegen den die Gewinnchancen eher schlechter stehen.

Ich habe die Berechnung freigegeben, damit du und auch andere dies in ihren Vorgehen berücksichtigen können.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, nochmal Klartext: Die Schwankungen sind nicht nur vollkommen überflüssig, sie vernichten auch ein eigentlich geniales Spielkonzept. Bevor ich dieses Problem hier als Ärgernis beschrieb, ließ ich die Möglichkeit zu, über eine mir noch im Verborgenen liegende Sinnhaftigkeit dieser Schwankungen aufgeklärt zu werden. Jetzt aber bin ich mir absolut sicher, dass dieses Ärgernis lediglich mit Scheinargumenten begründet wird.

Ihr glaubt nur, dass a) den Schwächeren geholfen wird und b) eine angebliche Spannung dabei entsteht.

In der Spielpraxis haben die Schwankungen jedoch ganz andere Auswirkungen, die ich hier ausführlich beschrieben habe. Dabei wird das strategische Spielen, was das Spielkonzept mit seinen vielen hervorragend durchdachten Strategieoptionen zulassen würde, von diesem unnötigen und auf einem Irrglauben basierenden Glücksfaktor massgeblich eingeschränkt.

Zu allem Überfluss wird mir als Empfehlung sogar noch dazu geraten, meine Strategie auf den Bereich spielerischer Aktivitäten anzuwenden, bei dem das Spiel dann noch den letzten Anreiz verliert und auch die Zielvorgaben können dadurch unmöglich erreicht werden.
Wenn ich nämlich den Glücksfaktor bei den strategischen Überlegungen einbeziehen soll, dann kämpfe ich mit meinen ca. 2000 Arenapunkten immer nur gegen Gegner, die gerade einmal durchschnittlich 500 Arenapunkte besitzen. Meine Ausbeute liegt demzufolge bei ca. 5-6 Punkten pro Sieg. Eine 25 Punkte Ausbeute, die ich für entsprechende Orden benötigen würde, kann ich also gar nicht mehr erreichen. Demzufolge muss ich Gegner angreifen, die mindestens die gleiche Anzahl an Punkten auf dem Konto haben wie ich selbst. 

Diese Gegner gibt es und ich könnte sie auch Dank strategischer Maßnahmen in spannenden Duellen schlagen, aber neben den spielerischen Maßnahmen, die diese Gegener zur Abwendung einer Niederlage ergreifen müssten, bekommen sie zusätzlich euren Glücksfaktor geschenkt. Die vom Gegner selbst initiierten Maßnahmen werden dadurch obsolet. Er bekommt also erst Strategieoptionen von euch an die Hand und könnte durch strategisches Zurücksetzen und der Umverteilung von bspw. 4 Skillpunken Gegenmaßnahmen ergreifen, aber der Glücksfaktor hält ihn wieder davon ab, weil dieser in potenzierter Form für evtl. Abweichungen von locker mal eben 100 Punkten sorgen könnte - was nützen da noch lächerliche 4 Punkte aus eigenen Maßnahmen? Selbst 10% Booster kann der Glücksfaktor platt machen, vor allem die der Schwächeren mit niedrigeren Grundwerten.

Spannung verhindern, den sowieso Stärkeren unterstützen und das totale Abwerten eines genialen Strategiespielkonzepts hin zum minderwertigen Glücksspiel.
Nichts anderes bewirken diese überflüssigen Glücksschwankungen.

Nun frage ich mich, wie man daran festhalten kann, wenn anhand der Spielpraxis eindeutig aufgezeigt wird, dass die Schwankungen ihren angedachten Zweck nicht nur verfehlen, sondern sogar diametral entgegengesetzte Auswirkungen nach sich ziehen? 
Mein am Anfang noch als möglicherweise notwendiges Ärgernis eingestuftes Problem, verwandelte sich durch die Unterhaltung nun zu einem vollkommen unnötigen Problem. Und obwohl es ein unnötiges und nutzloses Ärgernis darstellt, wollt ihr ohne ersichtlichen Grund daran festhalten. Der Verweis auf diverse Rollenspiele, die solche Schwankungen seit 30 Jahren in ihre Kämpfen integriert haben, begründet rein gar nichts, lässt jedoch vermuten, dass ich es hier mit reinem Dogmatismus zu tun habe. Was soll es auch sonst sein, wenn doch die genannten Gründe bereits widerlegt sind und gar keine neuen Argumente hinzukommen? Du hältst dogmatisch an einem Irrglauben fest und die Konsequenzen scheinen dir egal zu sein. Ich habe jedenfalls meinen Teil dazu beigetragen, dieses Spiel qualitativ aufzuwerten und das Interesse daran nicht nur zu steigern, sondern auch das damit verbundene Ärgernis zu beseitigen. Leider besteht es nun unnötigerweise weiterhin und ich werde auch daraus meine Konsequenzen ziehen. Trotzdem vielen Dank für deinen Teil unserer gescheiterten Bemühungen!

MkG, BrainSword

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch geil, einfach das Problem totschweigen! Dann rede ich halt weiter. Hier mal meine Kampfstatistik, die valide Daten und Fakten liefert:

Zeitraum: 13.03.2018 um 05:48 Uhr bis zum 20.03.2018 14:11 Uhr 
Kämpfe insgesamt: 234 
Angriffe insgesamt: 149 
Verteidugungen insgesamt: 85
Angriffe gewonnen: 131 
Verteidigungen gewonnen: 12
Verteidigungen verloren: 73
Angriffe verloren:18 

Da die Angriffe in diesem Spiel viel entscheidender als die Verteidigungen sind, werde ich mich nur darauf konzentrieren. Schaut man sich nun meine 18 verlorenen Angriffe einmal genau an, dann zeigt sich eindeutig ein ziemlich entlarvendes Problem:

Mein Hund: Stufe 24
Gegner: Stufe 27-37

6 Mal verlor ich aufgrund der Maßnahmen meiner Gegner, die ihre Werte durch Booster oder Umverteilung geändert hatten! Respekt und Anerkennung von mir dafür - sie haben verdient gewonnen! (Beim konzentrierten Spielen ist die Anzahl dieser Niederlagen allerdings viel geringer, aber ich kann das Spiel nach unserer Unterhaltung jetzt leider nicht mehr ernst nehmen und bin dementsprechend nachlässig geworden.)

1 Mal verlor ich durch eine Spezialattacke meines Gegners. Auch das ist kein Problem für mich, da der Gegner zwar Glück hatte aber auch in diesen Glücksfaktor investieren muss.

5 Mal verlor ich aufgrund eurer taktikfeindlichen Blödsinnsschwankungen, bei der z.B. mein 684er Lebenswert nicht ausreichte, um den 664er Schadenswert meines Gegners zu überstehen, da ihr ihn auf 691 habt hochschwanken lassen. Völlig unnötiges Ärgernis und komplett unverdienter Sieg für den ohnehin stärkeren Gegner. Dabei verliert man die Lust am Spiel!

Jetzt bleiben aber noch 6 verlorene Angriffe über! Diese Begegnungen hätte ich gewinnen können, wenn euer hirnverbrannter Glücksfaktor auch nur ein einziges Mal das getan hätte, weswegen er laut eurer Begründung überhaupt im Spiel existiert. In diesen Fällen HÄTTE er auch mal mir, also dem Kleineren helfen können, er tat es aber nie.

Fazit:
Obwohl ich bei 100% meiner Angriffe in der niedrigeren Stufe und damit der Kleinere war, generierte ich in 137 von 149 Angriffen eine taktische Überlegenheit. Eine Spezialattacke und 5 Schwankungen sorgten dafür, dass das Glück entschied und den eigentlich größeren aber taktisch unterlegenen Spielern doch noch zum Sieg verhalf. In 6 weiteren Begegnungen hätte der Glücksfaktor die Möglichkeit gehabt, seiner eigentlichen Bestimmung nachzukommen und dem Kleineren zum Sieg über den Größeren verhelfen können, aber er tat es nicht.

Das heißt nun, dass die Schwankungen bei 11 von 18 Niederlagen relevant waren. Ganze 5 Mal schlugen sie dabei direkt zu, wodurch in allen 5 Fällen dem Kleinen der taktische Sieg über den Großen genommen wurde. In den anderen 6 Fällen hätten die Schwankungen dem Kleinen eigentlich auch mal zu einem Glückssieg verhelfen können, sie taten es aber nicht und dies kam wieder den Größeren zugute. Tatsächlich war auch bei meinen anderen 131 Siegen nicht ein einziger Glückssieg dabei, da ich bei jedem Sieg auch immer die taktische Überlegenheit besaß. Hatte ich sie mal nicht, dann halfen mir auch dabei keine Schwankungen.

So Freunde, wenn ihr mir noch weiterhin erzählen wollt, dass ihr David im Kampf gegen Goliath mit diesem Glücksfaktor unterstützen wollt, dann solltet ihr jetzt mal ganz tief in euch gehen und euch fragen, wieso ich euch dann eine Kampfstatistik vorlegen kann, die 11:0 zugunsten von Goliath ausfällt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb BrainSword:

Auch geil, einfach das Problem totschweigen!

Ich habe bereits gesagt, dass wir das nicht als ein Problem ansehen. Es ist eine gewollte Mechanik, an der wir keine Änderungen vorsehen. Der Stärkere kann gewinnen, der Schwächere kann gewinnen.

Dein Vorschlag den Faktor aus der Kampfberechnung zu nehmen lehnen wir daher ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Gast locked this topic
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...